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normal, verrückt,

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
normal, verrückt,
was heißt das?

auf des messers schneide oder können für diese begriffe grenzen gezogen werden?

oder ist das weltgeschehen eine bühne, die mit dem bürger (individuum als einzelperson) nichts zu tun hat?

wenn gesetze die messlatte setzen und gerichte und anwälte diese aushebeln können ist doch eine wahrheit eher nicht zu finden, wobei daraus zu schließen wäre, dass es weder normal noch verrückt gibt. somit befinden wir uns in einem zeitalter der wahrheitslosigkeit.

oft hier zitiert, alles kann, nix muss.... *haumichwech*

schließlich eine postorientierte zeit, ohne aussicht auf eine wahrheit sondern eine zeit, die manifestlos ist.

normal ist, wenn die mehrheit sich auf eine allgemein festgelegte wahrheit einlässt, verrückt das gegenteil.

somit könnte man daraus den schluss ziehen, verrückte regieren die welt und andere verrückte sind die zuträger der möglichkeiten verrückt als normal einzubetten.

in politik und wirtschaft.

namd
"In einer verrückten Welt sind die Verrückten normal."

So
Prof. Dr. Klaus Mayer-Abich: Aufstand für die Natur
in einem Brief an mich.

*musketiere*
Julius
Im Ernst
Wahrheit ist nie absolut
und ewig ist wenig, wenn überhaupt etwas!

Aber Wahrheit ist individuell, subjektiv,
beginnt nach Jaspers zu zweit
und nach der Bibel unhd Jesus eher erst zu Dritt!

*sonne*
JP
Buchtipp:
Manfred Lütz: Irre, wir behandeln die Falschen, die Normalen sind unser Problem!
mir kommt es vor, als suchte Calm nach einer bestimmten antwort, und schösse so lange neue threads mit ähnlicher eröffnung in die joyluft, bis endlich einer diese gralsaussage loslässt.

oder ist das weltgeschehen eine bühne, die mit dem bürger (individuum als einzelperson) nichts zu tun hat?

nicht nichts, aber indirekt. der bürger hat sogenannte stellvertreter, die er ja selbst wählt, vorausgesetzt andere bürger haben nicht konsensuell einen anderen stellvertreter gewählt.
wir sind zu zahlreich, um noch einzeln zu wort zukommen.
wer weltgeschehen am eigenen leib spüren will, muss lokalmatador werden. dann ist der stier kleiner, das publikum umso gefährlicher.
und die diagnosen umso lauter.

somit befinden wir uns in einem zeitalter der wahrheitslosigkeit.
wenn alle sonnenbrillen tragen, heißt das nicht, die sonne sei verblasst; im gegenteil.

eine zeit, die manifestlos ist.

das manifest ist ein mini-fest und hat vom titel bis zur klumpfußnote einen einfachen text:
ego.

schließlich eine postorientierte zeit, ...
die zuträger ...

dem postwesen würde ich nicht allzuviel bedeutung schenken. mein letztes paket brauchte eine ganze woche quer durch die res publica.

die mehrheit sitzt im amphitheater und hält die tatsache, dass sie für das ticket zahlte, für einen politischen akt.
applaus und schmähen all inclusive, als rabatt.
in die arena werden ausgesuchte agonisten geworfen, die dann dort anstellen, wozu sie in der lage sind. im stande sind sie bald nicht mehr, weil der stier zu laut schnaubt und die noch größere gefahr lauert, ein anderer könnte an eigener stelle den kurzen ruhm ergattern, hemdsärmelige pseudodarbietungen zu offerieren.

normal ist, wenn die mehrheit sich auf eine allgemein festgelegte wahrheit einlässt, verrückt das gegenteil.

eben. der konsens darüber, was und wer was ist. den konsens liefern immer noch sogenannte experten, die konsensbildung kann bestenfalls nachvollzogen werden, wenn man die expertise hat. die hat man nur, wenn man nicht zu lange im foyer mit chips- und-cola-kaufen beschäftigt war. meist war man es aber. sogar mit nur brot-und-wasser-kaufen. oder damit, zu klagen, dass erstere wie letztere schmecken und nie ausreichen.

ich hoffe, mich an diesem diskurs erhellend beteiligt zu haben.
andernfalls warte ich bis zum nächsten mal, wenn uns Calm fragt, ob es hier mit rechten dingen zugeht.
*smile*
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
irren kann auch weiblich sein.......
eine antwort suche ich nicht, sonder die meinung der joyler zu meinen absonderungen.

bis dato liest man zitate oder verweisungen.........

......oder frau flüchtet sich gar in floskeln, sorry liebes.

paläppchen, wenn eine meinung nie absolut ist sondern alles nur relativ geht das nicht, denn dann gäbe es ja keine größe zu dem es relativ sein könnte. also auch quatsch.......

ich denke schon, dass ein manifest wichtig wäre.

assadfeste und blald auch trumpfeste gibt es bereits, nicht zu vergessen die rein deutschen errungenschaften wie der berliner ber, die stuttgarter 21, die philharmonie an der elbe sowie den deutschen klüngel in köln und den applaus der rüstungsindustrie über ihre friedenstiftenden eigenschaften.

einfach nur mal die eigene meinung auskotzen, nicht über den anderen sondern über das thema, denn auch das ist philosophie.

*ggg**wink*
Was heißt hier Quatsch?
Ja, wir quatschen,
aber wenn wir in was übereinstimmen und wenn noch viele andere auch einstimmen,
dann wird es zur Wahrheit,
und die ist immer relativ in der Zeit;
denn Wahrheiten von heute können sich in Irrtümer von gestern verwandeln
und Träume von heute Nacht können Wirklichkeit werden,
wenn es einer macht!
*sonne*
Julius
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
julius, danke!
Ja, wir quatschen

mehr nicht, nicht mehr.................

.....oder weniger, mehr oder weniger.

*wink*
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Um zu Messen...
... Bedarf es einer Messapparatur, und immer beeinflusst die Messapparatur den zu messenden Gegenstand (gut, die Meßlatte weniger als der Messbecher...) Die Messung ist immer Zuschreibung - kein Brett sagt: Ich bin zwei Meter lang und keine Milch sagt, ich bin ein Liter.
Deklination von "verrückt"
Ich bin verrückt.
Ich verrücke Dinge und mich selbst, den ganzen Tag lang.
Ich bin jetzt woanders.
Ich bin anders.


Ich hab Rücken.
Ich bin verrückt.
Verrückte Normalität...
Begriffe und ihre Bedeutung werden in jedem gegenwärtigen Moment neu ausgehandelt. Wie ihre dann entstehende gegenwärtige Wirksamkeit. Sie fließen mit dem Moment seiner Möglichkeiten.
Dort wo wir alleine oder gemeinsam stehen, ist unsere Bühne der Unwirksamkeit oder Wirksamkeit. Ganz so wie wie die Möglichkeiten der Gegenwart mir bewusst oder unbewusst sind.

Was sich mir darbietet, und ich wahrnehme, ist mein individuelles Weltgeschehen. Untrennbar und nicht zu separieren. Wer sich seiner Bewusst ist, kann tun was sich ihm anbietet oder es lassen.

EINE Wahrheit existiert nur in der vorgestellten Erstarrung, der die Verändlichkeit des unaufhaltsames Zeitlaufes (Bewegung) negiert.
Alles wird und vergeht, deshalb kann nichts müssen.

Wer die eine Wahrheit in der Welt sucht, wird in ihr keine Wirksamkeit und Verwirklichung finden.
Das Manifest ist unser Sein, dessen Sinn genau darin aufschaut, sich in ihr zu befinden.

Normal(heit) ist die Normierung eines Ideals, deren Abbild ich in mir suche und meine Originalität dabei nicht finde oder gar erst verliere.
Wer sich von sich selbst verrücken läßt, re(a)giert seine Verrücktheit, deren Entrückheit vom eigenen Leben viele verrückt macht.

Der sich selbst Normale agiert, in und mit den verrückten Raktionen seiner Welt und rückt sie zu sich selbst hin.
**e Mann
2.565 Beiträge
Ein schönes Schlusswort. Vielen Dank.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
@maxotaurus
was kommt dabei heraus?

es fehlt ein bekenntnis!

alles andere sind alte hüte, tausendmal getragen..............

namd
**e Mann
2.565 Beiträge
Was soll er denn bekennen? Auf dein recht verwirrtes Themenobjekt hat er respektvoll und dezidiert geantwortet.

Mehr gibt das Thema nicht her. Schon gar nicht ein Bekenntnis, was immer das sein soll.
@sweet_calm
MEIN Manifest ist, dass es keins benötigt, um eines zu sein.

Wer sucht, wird erst finden, wenn er realisiert was er sucht.
Hat er es realisiert, hat er es auch gefunden.

Wer nur Fragen hat, kennt keine Antworten.
Wer nur Antworten hat, kann nicht fragen.
Die Antwort kennt nur die Vergangenheit.
Die Frage nur die Zukunft.
Es gibt nur einen "Ort", an dem jede Frage sich mit ihrer Antwort verbindet:

Die Gegenwart.

Man kann dort jederzeit etwas Aufheben:

Aufheben - um es zu beseitigen.
Aufheben - um es zu bewahren.
Aufheben - um es zu etwas Neuem hinaufzuheben.

Was jeder aufheben kann, liegt in einem Selbst.

Es ist an dir wie getragen du dich - und die Welt - empfindest. Denn die Gegenwart ist immer neu. Alt können nur die Antworten sein, dessen gegenwärtige Fragen einem nicht bewusst sind.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
@maxotaurus
dem stimme ich voll und ganz nicht zu.

aber gut, es ist deine sicht der dinge.

namd
Es ist ohne Belang, ob du mir zustimmst oder nicht. Ich kann nur konstatieren, dass du bisher nur Fragen gestellt hast und jede Antwort dazu negierst.

Ich hoffe das du deine Antworten finden kannst. Alles Gute dabei....
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
es ist alles ohne belang!
somit könnte man daraus den schluss ziehen, verrückte regieren die welt und andere verrückte sind die zuträger der möglichkeiten verrückt als normal einzubetten.
"eigenzitat"

das war keine frage sondern eine mögliche antwort.

namd
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Normal(heit) ist die Normierung eines Ideals, deren Abbild ich in mir suche und meine Originalität dabei nicht finde oder gar erst verliere. (Maxotaurus)

Es ist unsinnig, ein Ideal normieren zu wollen, weil es per se eine Norm ist. Die ewigen Formen im Himmel waren es bereits, und jede folgende Idee eines Ideals ist es seither.

>Normierungen< und >Normieren< sind menschliche Gesten, die auf eine industrielle oder vorindustrielle Festlegung von – und Übereinkunft auf – Standards ziel(t)en, welche zum Begriff des >Ideals< einen verschiedenen Sinn schaffen bzw. schufen; nämlich einen der einheitlichen Maße, Gewichte, Formen und Funktionalitäten. Dieser Sinn besteht in einem sinnvollen Austausch von Waren und Dienstleistungen über Ländergrenzen hinweg, und er führt immer noch zu katastrophalen Unsinnigkeiten wie etwa des peinlichen Entwicklungs-Faux-Pas beim A 380, wo sich bei der Montage des gigantischen europäischen Überfliegers herausstellte, daß aufgrund von Software, die zum Teil auf Zentimeter und zum Teil auf Inch basierte, ein paar Zentimeter der viele Kilometer zählenden Kabelage fehlten, um die Aggregate zu verbinden.

Ein Ideal ist somit eine Norm im Sinne eines erstrebenswerten Ziels oder Zustands, und es gibt eine prinzipiell beliebig große Spanne zwischen dem Ideal und der erreichten Annäherung. Eine industrielle Norm hat dagegen nur extrem enge Toleranzen, und jedes Produkt, das diese überschreitet, wird aussortiert und möglichst in den materiellen Kreislauf der Produktion zurückgefüttert. Wir sprechen mithin vom Unterschied zwischen der geistigen und der materiellen Welt.

Wir sagen zwar, daß eine Metallkugel, die für ein Kugellager produziert wurde, die nahezu ideale Form hat, aber diese Aussage basiert auf Messungen physikalischer Größen, zu denen wir dank der von uns entwickelten Maschinen fähig sind, die die Auflösung unserer Sinnesorgane um Größenordnungen übertreffen. Deshalb verlassen wir uns ja auch auf sie.

Die hiermit ins Spiel gebrachte Unzuverlässigkeit unserer Sinne ist die Domäne der geistigen Welt, und deshalb kamen schon Platon und andere auf den Schluss, daß es zwar ideale Formen gibt, daß aber diese Formen Fixpunkte bilden müssten, dem sich der Mensch annähern kann im Maße seiner Möglichkeiten. Dieses Maß hieß zu der Zeit >Kontemplation<. Heute sprechen wir von >Reflexion<, aber nach meiner Überzeugung gehört zu beiden Gesten die Ruhe; ich kann nur in Ruhe prüfen, ob meine Vorstellungen von Ideal, von Norm und von Normalität eine angemessene Geste sind, mit der ich dem Realen begegne.

EINE Wahrheit existiert nur in der vorgestellten Erstarrung, der die Verändlichkeit des unaufhaltsames Zeitlaufes (Bewegung) negiert. (Maxotaurus)

Dieser Aussage kann ich also – wenn ich sie lese als > EINE Wahrheit existiert nur in der vorgestellten Erstarrung, die die Verändlichkeit des unaufhaltsames Zeitlaufes (Bewegung) negiert.< nicht folgen, weil ich zunächst überzeugt werden müsste, daß >Vorstellung< prinzipiell eine Erstarrung ist, denn eine Vorstellung von Wahrheit ist mit dem von mir Gesagten ein Abbild des Realen, über dessen Zutreffendheit ich mir aufgrund meiner Bewusstheit über die beliebig große Spanne zwischen dem Ideal und meiner erreichten Annäherung nicht sicher sein kann.

Meine persönliche Deutung des Realen – zu dem mein eigenes Denken, Handeln und Verhalten zählt – ist und bleibt meine persönliche Deutung, und sie ist umso angemessener, je besser ich mich reflektiere.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Normalität ist nach meiner Überzeugung also Durchschnitt, und den kann man auch als >Mitte< betrachten. Unscheinbarkeit kann ein Hinweis auf Tiefe sein, muss es aber nicht. Starrummel kann ein Hinweis auf Oberflächlichkeit sein, muss es aber nicht. Was sein muss, ist ein wissenwollender Blick auf die Dinge, der immer besser Schein und Sein erkennt.
Normalität ist nach meiner Überzeugung also Durchschnitt, und den kann man auch als >Mitte< betrachten.

das bringt mir das bild näher, das ich von normalität habe. als eine art luftballon, der über zwei feldern am boden, hochdroben schwebt, und immer wieder die unten bezeichnete grenze überschreitet - weil er bewegt wird, vom wind der geschichte.

eine murmel, mit der großer sport betrieben wird, die aber bei genauem hinsehen eine angenagte hohlnuss ist. niemand wird je in allen denkbaren bereichen des lebens zum selben zeitpunkt oder durchgehend der norm entsprechen, also dem, was wir als standpunkt, immobile, erstarrung oder sonstwie statisch begreifen.
jeder, der auf den zehenspitzen eines beines balancieren will, wird merken, dass das gleichgewicht aus hundert mikrobewegungen aufgebaut ist. es gibt kein stillhalten, in der natur.
die norm(alität) ist der samen, aus dem man gesetze heranzog. sie ist ein werkzeug und daher vom handhabenden abhängig, und also auch eine waffe, eine hostie oder ein fetisch.
aber sicher keine universalie.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
vergessen wir nicht,
die grenzbereiche, dazwischen, unvorhersehbares. heute ist in bochum das knappschaftskrankenhaus in brand geraten, nach ersten erkenntnissen hat sich eine dame verbrannt, suizid.

das individuum ist unfassbar unbegreiflich, jenseits der schubladen.

wochenendgruß
Normal ist die Mehrheit
und die Mehrheit hat oft gar nicht recht und richtig,
sondern läuft leider hinterher!
*sonne*
Julius
Der Herr Gauß hat eine Kurve entwickelt, die für viele Bereiche in der Biologie zutrifft. Der Haufen ist immer in der Mitte, die Randbereiche dünn besetzt. Fehlten die Randbereiche aufgrund der Andersartigkeit im Vergleich zur Mitte, würde das sich auch auf die Kurve niederschlagen. Diese wäre dann nicht normal, abnormal, eine unnatürliche Kurve. Für die Normalität braucht es beides, den Durchschnitt und die Andersartigkeit (Verrücktheit) im Vergleich zum Durchschnitt.
Eine Welt ohne Verrücktheit wäre abnormal und unnatürlich.

So, gute Nacht, geh jetzt schlafen.
*******rine Mann
361 Beiträge
normal ist
was normalverteilt ist

welche vielfache an standardabweichung von der mitte wir noch mitnehmen als akzeptanzbereich

das ist wieder einer vereinbarung zwischen subjekten

also:
was ist wahrheit?

eine intersubjektive vereinbarung

damit steht ebenso intersubjektiv fest, was ausserhalb des akzeptanzbereichs liegt und damit als verrückt bezeichnet wird

immer vorausgesetzt, dass das modell passend ist

wie sieht es mit anderen verteilungen aus?

dann ist alles nicht normal und es war nur ein schnödes begriffsspiel
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