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BDSM & Polyamorie
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die zeit,

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
die zeit,
was ist das eigentlich?
zeit gewinnen,
zeitverlust, neuerdings in den staunachrichten,
lebenszeit,
zeitvertreib,
zeitverschwendung,
raumzeit,
zeiterscheinungen.
woher kommt sie und wohin geht sie?
ist sie menschengemacht oder gibt es zeit objektiv?

zu diesem thema können wir uns auch wieder zeit lassen, 30 seiten.

bitte zeitgemäß friedlich!

calm
Da muss ich doch
meinen Senf dazu geben:

Philosophie: Dialog zum Thema "Zeit"

*sonne*
Julius
Die ZEIT, der (E)erste der in der Geschichte der Menschheit danach fragt. Nun ist es so weit: ...

Eine Gewinn, ein Stau - das Leben ...? Alles ist zeitlich?

Ich bin der (zeitliche) Friede.
Zur Zeit, mein Wort zum Sonntag:

Dont let your life be a time of waiting.
Genau
lets do it!

Wer macht Comoderator in einer neuen Gruppe "Friedens-Stifter-Engel-Zwerge"

mit link auf roterton.de
Zeitlos
Die Veränderung geschieht in der Zeit. Also ist "Zeit" ein wesentlich korrelativer Begriff zu Veränderung. Veränderung ist ohne Zeit nicht möglich. Eine alte Sache ist verschieden von einer neuen. Die Zeit läuft ab. Der Zeitablauf eines Ereignisses. Abläufe oder Prozesse sind überall im Raum, sie finden im Raum statt: an allen Orten und Raumpunkten. Das ist die reale Raum-Zeit.

Bei Veränderung ist etwas nach einer (bestimmten) Zeit verschieden von sich: a ist verschieden von a (selbst). Etwas hat sich abgenutzt. Der Stuhl hat ein paar Kratzer mehr. Staub hat sich auf dem Regal angesammelt. Nach einigen Tagen ist die Wohnung verdreckt. Zeit ist vergangen (abgelaufen) und etwas hat sich verändert, es hat sich etwas getan. Schimmel hat sich im Quarkbecher ausgebreitet.

Virginia wurde von Michi am 6.9.14 um 3.45 Uhr gefickt und sie bekam am 6.5.15 um 23.03 ein Baby. Erst hat sich sein Glied verändert, dann ihre Scheide oder umgekehrt. Samen hat sich verändert, ein Embryo hat sich zu einem Kind entwickelt.

Veränderung kann Entwicklung oder Verfall sein. Schneller Verfall ist Zerstörung. Hiroshima wurde von den USA in einer Stunde zerstört. Damit haben sich 100 000 Körper von Menschen verändert. Ihre Zellen verbrannten oder wurden zerfetzt. Ihre Haut hat sich in den Randregionen verändert, dort wo die Bombe nicht mehr so stark wirken konnte. Es entstanden (nur) Blasen auf der Haut. Ihre Haut hat sich verändert.

Die Hitze und die Strahlung von Atombomben bewirkt Veränderung. Sie bildet eine Ursache für etwas. Die Folge ist die Wirkung. Beides geschieht immer innerhalb von Zeit. Es ist ohne Zeit nicht möglich.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Zeit ist, was eine Uhr misst. Wird sie bewegt, geht sie im Verhältnis zu dem Ort, von dem aus diese Bewegung beobachtet wird, umso langsamer, je schneller die Bewegung. Bewegt sie sich in diesem Verhältnis mit Lichtgeschwindigkeit, steht sie still. (Die im Vergleich mit der Lichtgeschwindigkeit extrem geringe Verzögerung der Zeit in den Satelliten ist aber bereits so groß, daß sie bei der Berechnung der Positionen im GPS berücksichtigt werden muss.)

Die kleinste physikalisch sinnvolle Zeitspanne, die Planck-Zeit, ist 5 mal 10 hoch minus 44 Sekunden. Ein Photon legt in dieser Zeit eine Strecke, die Planck-Länge, von 2 mal 10 hoch minus 35 Metern zurück. (Der Durchmesser des kleinsten Atoms, des Wasserstoffatoms, misst 25 mal 10 hoch minus 12 Meter.)

Das ist im Grunde alles, was die Physik zu Zeit herausgefunden hat. Alles andere ist Ansichtssache.
Zeit steht nicht still, sondern wenn, dann nur ein Körper. Nur Bewegung kann zum Stillstand kommen.

Eine Uhr kann sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Nur die Photonen bewegen sich als Quanten in dieser Geschwindigkeit. Quanten stehen so nicht still. Ausgenommen man bezieht ihre Bewegung auf etwas, was sich auch mit Lichtgeschwindigkeit bewegt.
Ist das eigentlich typisch für uns Menschen? Es wird nach etwas gefragt und wir suchen nach Instrumenten um es zu messen? Was bedeutet dann noch der Augenblick, er ist ja quantitativ vernachlässigbar? Der Augenblick, als der Apfel Newton begegnete ? Was wird aus dem, und allen anderen Momenten?
vom Punkt zum Spiel - also alles Punktspiel
Ich würde gern wissen wollen, was der Augenblick ist. Naiv könnte man sagen, die Zeitspanne zwischen zwei Augenaufschlägen der Lider.

Aber was ist die Gegenwart? Es ist die Zeitspanne des "Jetzt" und diese Zeitspanne ist unendlich klein (wobei gestern und morgen eine Grenze haben). So wie der Raum hier wo der Punkt . ist unendlich klein ist. Genau das zeigt die Grenzen der Metaphysik und der menschlichen Erkenntnis.

Das war es wohl was Kant aufwendig zeigen wollte. Das was wir wissen können, liegt ausschließlich in dem was wir sagen können, und ich glaube das hat genau so danach Wittgenstein formuliert. Der erstere hat also auf den Satz verwiesen (Urteil) und letzterer auf den ganzen Text (den er allerdings zum Schluß wieder nur als ein Spiel ansah, ein Spiel der Sprache mit Worten).
*******use Mann
3.197 Beiträge
Zeit
ist ein Maß für Veränderung.
Da sich das Universum stetig verändert, kann die Zeit auch nicht stillstehen,
solange das Universum existiert (auch nicht bei Lichtgeschwindigkeit).
Mit dem Ende des Universums endet auch die Zeit
-oder es entsteht ein neues und es beginnt eine neue Zeitrechnung (persönliche Meinung).

Veränderungen vollziehen sich jedoch nicht immer gradlinig und gleichförmig.
So ist das von uns verwendete Zeitmaß zwar nicht willkürlich*,
jedoch trotzdem manchmal nur ein Durchschnittswert, der die Realität mehr oder
weniger gut abbildet.
Das zB. der Alterungsprozeß beim Menschen nicht gradlinig gleichförmig verläuft,
wird überdeutlich, wenn eine schwere Krankheit überwunden wurde.
Aber auch die erwähnte Atombombe zeigt, daß in kürzester Zeit radikale
Veränderungen möglich sind, wie auch im größeren Maßstab die Planetenkollision
der jungen Erde vor 4,5 Mrd Jahren (gängiste Theorie zur Entstehung des Mondes).

• Eine Sekunde ist definiert durch
9 192 631 770 Perioden der Strahlung des Atoms Cäsium 133, die dem Übergang
zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus im Grundzustand entspricht
(aus "Formelsammlung Mathematik, Physik, anorganische Chemie")

Lebewesen
sind besonders anfällig für schnelle Veränderungen (bis hin zum plötzlichen Tod),
weshalb die Zeit für sie von besonderer Bedeutung ist.
Zumindest alle Mehrzeller verfügen über eine "innere Uhr", die jedoch nicht allein
mit einem Zeitmaß arbeitet, sondern diese mit Ereignissen in der Umwelt
abgleicht/ korrigiert (die innerer Uhr der Pflanzen wird zB. nicht allein durch Licht
gesteuert, obwohl die Tageslänge eine rel. stabile Größe ist).
Die Zeitkonstante
@********8864

Wenn sich die Zeit und das Universum gleichzeitig bewegen würden, gäbe es gar keine Veränderung. Nur dadurch, dass eines von beiden unverändert ist gibt es die Veränderung. Die Zeit ist die selbst unveränderliche Form innerhalb deren es eine Veränderung gibt. Sie ist ewig und gleich. Die Zeit ist eine Kategorie zu der wir durch das Denken keinen Zugang haben, so wie wir auch zum Geist selbst keinen Zugang haben.

Beides sind Formen des materiellen, einmal Bewegung und das andere mal der Körper, der durch den Geist, der wiederum das Denken beinhaltet, geformt ist. Nur Teile ergeben nichts, erst ihr geregeltes Zusammenspiel, welches durch Strukturen (Elemente, Relationen) und Prozesse (Zeitabläufe der Elemente innerhalb der Strukturen) beschrieben wird, ergibt die realen Dinge. Die Neuronen und ihre Verschaltungen haben eine Form und das ist der Geist. Nur Neuronen oder deren Teile, die wiederum aus Teilen usw. bestehen (Moleküle, Atome) bilden so die realen Dinge.

Nur Teile ergeben einfach nur einen Klumpen, einen zusammenhanglosen und undenkbare Stoff, ohne Prinzipien, Regeln und Relationen, die wir auch erfassen (denken) können.

Überall gibt es dabei räumliche und damit zeitliche Übergange, die zugleich Grenzen der Erkenntnis bilden. Denn wie hängt eine Energieverdichtung von Elementarteilchen mit einem Gedanken, einem Text, einem Gedicht oder Lied schließlich zusammen?

Wasser ohne Form bedeutet nichts, erst im Glas oder im Flußbett hat es diese und es kann etwas bewirken (z.B. Kausalität). Dabei gibt die Luft dem Wasser der dort als Dampf oder Wolke vorhanden ist diese Form, es bedarf nicht des festen Gefäßes. Die Form kann dabei beliebig sein. Unveränderliche Formen unserer Erkenntnis sind Raum und Zeit (von Ausnahmen abgesehen … ; aber so ganz genau nehme ich es hier nicht...). Sicher gibt es noch viele andere Formen in der Welt.

Der Durchschnitt ist eine Größe des Rechnens. Eine Menge wird hier in die Menge einer Metamenge aufgeteilt. Er existiert real nicht, sondern ist eine geistige Operation, eine Formel (Regel) des Rechnens (Mathematik). Der Durchschnitt ist gedacht, aber 3 und 4 und 5 Bäume sind konkret als ausgedehnte (feste) Körper mit Eigenschaften gegeben. Die 4 ist eine Zahl, der in der Realität nur die 4 hier zufällig entspricht; eine Rechnung, die bei 4,546 / 7,76125 / 13423,75 völlig anders ausfällen würde.

Die Veränderungen der Dinge sind verschieden und nicht kontinuierlich, ja. So wächst eine Pflanze bei guter Sonne besser, als in der Dunkelheit. Es gibt Bedingungen für Veränderungen, vielleicht gehören auch diese zur Kausalität.

Perioden sind Veränderungen von Strahlung, die in Wellenform existiert. Diese Veränderungen sind dabei im Gegensatz absolut konstant (Naturkonstanten). Daher nimmt man sie als fixen Bezug für eine Einheit wie der Zeit.

Es gab das Davor, Jetzt und Danach bevor es Uhren und Zeitmaße gab und die innere Uhr, als Gefühl von Veränderung in uns (Stimmungen, Empfindungen, Launen usw.) und außerhalb von uns, war sicher schon immer im Menschen vorhanden(Sonnenschein, Wetter die als Wahrnehmungen für Vorstellungen von Tages- und Jahreszeiten beispielsweise da sind und ergänzt werden von erlebtem; so kann auch ein in einem Bergwerk verschütteter, zahlreiche verschiedene Erlebnisse derart haben, dass er verschiedenen Stimmungen hatte oder auch verschiedenen körperliche Bewegungen, einschließlich seiner Mastdarmbewegungen, "zählen" konnte). Die Uhren haben die Zeit nicht erschaffen.

Für Lebewesen, kann man vermuten, müssen müssen Veränderung so sein, dass sie diesen entsprechen. Zu große Veränderungen innerhalb der Zeit (!) stören die Regelmäßigkeit in ihnen. Sie können sich somit nicht an diese Anpassen, also sich nicht schnell genug wiederrum verändern. Das ist eine Gesetz der Biologie (Psychologie), so wie es Gesetze der Physik gibt (Trägheit).
Ohne den Moment ist Vergangenheit und Zukunft bedeutungslos. Nicht im Rechnen, nicht im Messen, sondern im Sein.

Beispiel:
Ohne den Moment wäre keine Veränderung möglich. Eine Veränderung (so wie ich es jetzt meine) ist eine Veränderung und nicht die Fortführung dessen was gewesen ist. So ist beim Messen und Rechnen eine Positionsänderung eines Autos auf gerader Strecke schon eine Veränderung, aber eigentlich nicht eine Veränderung im Sein. Die tritt erst ab dem Moment ein, bei dem der Fahrer beschließt die aktuelle Richtung/Tempo nicht mehr fortzuführen.
Die französische Revolution mag man für vorhersehbar halten, aber ohne den Moment des "Jetzt reicht es!" wäre es nicht zur Veränderung gekommen, sondern nur eine Fortführung dessen, was bereits gewesen ist. Die Veränderung (so wie ich es jetzt meine) ist ein Ausbrechen aus der vorgegebenen Struktur der Vergangenheit, und dies ist nicht in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, sondern nur im Jetzt möglich.
Jetzt ist eine Zeitdauer
Das ist ein interessanter Punkt, denn es bedarf für eine Veränderung von einem Zustand in einen anderen einer gewissen Zeit. Diese könnte man als das jeweilige Jetzt für diesen Gegenstand bezeichnen. Das Jetzt kann also dann nicht unendlich kurz sein.

Sowohl ein Ladungswechsel in einem Elementarteilchen als auch ein Gedanke haben eine bestimmte Dauer.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Es wird nach etwas gefragt und wir suchen nach Instrumenten um es zu messen?

Wir messen immer. Aber immer! Ob wir dafür Instrumente nehmen oder unsere Überzeugungen, ist vollkommen gleichgültig. Wir können ohne Messen gar nicht wahrnehmen, weil wir eine Differenz benötigen. Ohne Differenz würden wir nichts merken. Gerade das, was wir Harmonie nennen, die Übereinstimmung, den Gleichklang und die Resonanz; wir nehmen es nur deshalb wahr, weil wir wissen, was Dissonanz ist.
Messgrößen von schönen Frauen
Messen ist ein bestimmtes Vergleichen. Es hat eine Bezugsystem mit einer Metrik. Das Ergebnis ist eine quantitative Aussage. Der Vergleich geht darüber hinaus und hat alles dies nicht, aber er liegt dem allgemein als Prinzip zugrunde. Der Vergleich ist etwas allgemeineres.

Wir können auch qualitative Vergleiche anstellen. Wir können Opern, Gedichte oder Strumpfbänder von schönen Frauen einem Vergleich unterziehen - ohne zu messen.

Dabei haben wir als Bezug unsere gesamte subjektive Urteilkraft unsere Überzeugungen, Ansichten, Meinungen bis hin zu unserem Geschmack.

In der Praxis gibt es dafür Jurys oder Komites. Sie vergleichen Ergebnisse von beispielsweise Wissenschaftlern oder Künstlern, ohne das man hier von messen sprechen kann. Eine Ausnahme bildeten einmal Schönheitswettbewerbe, wo die Körpermaße der Teilnehmerinnen gemessen wurden.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
es geht nicht ohne maß.
Das Maß verleitet uns nicht zu Handlungen oder Veränderungen. Es zeigt nur, was ist.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
es zeigt uns, was wir meinen, was sei. es ist ein kategorialer unterschied, ob etwas ist oder etwas sei. wir können nur erkennen, was sei, nie, was etaws ist. niemals.
Der Tisch IST ein Meter Lang. Ich meine schon das Sein - gleich sein - anders sein - Im Sinne von Vergleichen. Nicht im Sinne von Sein.
Sei es drum, dennoch verleitet es uns nicht zu Handlungen under Unterschied, egal was es sei, oder scheint zu sein. Es braucht die Dissonanz zum eigenen Wollen o.ä.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
altes calmgedicht.........
zyklen

zeitverschwendung

die
die zeit
die zeit fließt
die zeit fließt dahin
die zeit fließt dahin und
die zeit fließt dahin und hinterlässt
die zeit fließt dahin und hinterlässt leben

eben
ebenso
soeben

das macht die zeit ganz nebenbei
als wenn sie nichts anderes zu tun hätte

namd
einmal Systemmalerei
Der Beitrag zeigt wie Inhalt und Form zueinander stehen können. Die Zeit ist die Form der Veränderung. Dem gegenüber steht der Inhalt. Das ist hier die Bedeutung des Begriffs Zeit. Die Form ist dabei die Gestalt der Zeichen und Worte in verschiedenen Gruppen.

Das ist nur ein Teil des Ganzen Gebildes von Zeichen und Worten. Es gibt mehrere, so wie wenn man daran denkt, dass es eine Beziehung der Zeit zum Leben gibt.

Dazwischen bestehen Zusammenhänge (Relationen). So wird damit gleichzeitig ein System abgebildet, welches wieder aus Teilsystemen besteht. Systemmalerei.

Wozu? Um die Zeit tot zu schlagen.
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