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Merkel versa Schulz - Showtime für die Massen

Merkel versa Schulz - Showtime für die Massen
Ich kann mich aus philosophischer Sicht auch bei dieser Wahl nicht erwehren, meine tiefe Abneigung gegenüber dem heutigen medialen Großauftritt der beiden Aspiranten für die kommende Kanzlerschaft auszudrücken.
Showtime für die Massen. In einer Großumfrage will jeder Zweite den Redebeiträgen Gehör schenken. Wenn Entertainment erhofft werden darf, schaltet auch die unpolitischen Masse ein.
Was für mich ein Theaterstück ist, kann für andere eine andere Bedeutung haben.
Wie seht ihr das Ereignis?
*******ster Mann
1.846 Beiträge
1 eindeutig 1
Nun, zur Demokratie, die heute auch eine Mediokratie ist, gehören auch solche Inszenierungen. Das ist auch legitim - warum nicht.

Aus philosophischer Sicht stellt sich mir eher die Frage, ob solch eine Inszenierung eine politische und gesellschaftlich relevante Substanz bereithält oder ob sich die Inszenierung in sich erschöpft. Natürlich wünschte ich mir mehr Tiefe, auch als Zumutung der politischen Wahrheit. Aber ich bin ja - wie alle anderen auch - nicht jedermann *zwinker*
**********hylen Mann
1.141 Beiträge
Ein merkwürdiges Gefühl...
.... wenn man's mal so ganz losgelöst von Parteipräferenz sehen will.
M. vs. S.; Bietet die Pluralokratie tatsächlich nur noch die Macht der zwei Alternativen?Endweder-oder. Mischt sich's doch da klammheimlich in die vermessene Annahme,alles auf die kritische Masse des Zustimmens oder sich Verweigerns zu reduzieren.
Wenn's so wäre(zynische Reflektion):Wie arrogant ist doch dann die westliche Empörung über das "evet-hayir" in autokratischen Wahlzettellandschaften,wenn der sich als so aufgeklärt Wahrnehmende im Schisma des Endweder-oder wiederzufinden droht.Irgendwie das Unwohlsein, bei dem ganzen Schwarz-Rot so das Gold zu vermissen...Wo man sich doch entscheiden muss,sollte.Schwierig bei soviel standartisierter Standortbestimmung. Evet-Hayir... könnte die Egalisierung leicht zu einem Egal treiben.Ein Gedanke,der den TV-Machern vielleicht bei einigen vielleicht wohl überkommenen Formaten nicht sofort in den Sinn kam?
Ach'was-alles wohl Quatschkram, wenn man so etwas denkt- wo uns doch die Verheißung droht, in einem Land zu sein,wo wir gut und gerne...
In einem Land vor unserer Zeit...(oder wie war noch das Märchen?)
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich habe mich etwa fünf Minuten lang gewundert, wer denn jetzt der Chefermittler ist, und warum die so lange und so ungeschickt zwei Verdächtige gleichzeitig verhören, bevor überhaupt die Ergebnisse aus der Ballistik und der Gerichtsmedizin vorliegen.

Irgendwann hab ich mir gesagt, dass ich für diese modernen filmischen Montagetechniken einfach zu alt bin, und hab mir auf burning series nochmal den ersten mit Schimanski und Tanner angesehen.

Jetzt wird mir Einiges klar.
**********hylen Mann
1.141 Beiträge
genau...
Wobei das Schöne bei Schimi und Tanner ja immer die Übersichtlichkeit war: Bei jeder Folge immer nur eine Leiche im Keller...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Friede, Freude, Eierkuchen..
Die philosophische Sehnsucht nach Tiefe und Wahrheitsfindung bleibt unerfüllt, weil Politik sich das Gegenteil zur Priorität setzt: Die Allgemeinheit im Schlaf zu wiegen und ihr bloß keine Sehnsüchte wecken zu wollen.
*******ster Mann
1.846 Beiträge
Natürlich, Sehnsucht kann man nicht kontrollieren.
GÄHN
Das war ein fast offenkundige Koaltionsvereinbartung für ein "Weiterso die nächsten vier Jahre".

http://www.der-postillon.com/2017/09/kameramann.html

Freunde, wir haben keine Wahl!
**********hylen Mann
1.141 Beiträge
vielleicht ja doch...
• wäre ja so ein Geschmäckle für sich, wenn man den Wahlsonntag ver(Le)pennt...
*******ster Mann
1.846 Beiträge
Auch versteckt als Wortspiel wird braunes Gesülze nicht wählbar.
Früher sagte man den Linken "geh doch nach drüben, wenn es dir hier nicht passt"
Heute sage ich "geh doch in die Türkei wenn du Verfolgung von Andersdenkenden und Nationalismus mal live erleben möchtest"
**********hylen Mann
1.141 Beiträge
Auch versteckt als Wortspiel wird braunes Gesülze nicht wählbar.
Hääää????
-> das bitte noch mal erklären...könnte es doch in den falschen Hals kommen. Und dann bitte keine Tautologien.
Man hat die Wahl, in dem man sich dafür entscheidet, zu wählen, den Nichtwählern eine Absage zu erteilen und damit zu verhindern, dass ähnliche "Überraschungen" wie in den USA oder bei den Wahlen hierzulande mit extrem niedriger Wahlbeteiligung eintreten. Nichtwählen inkludiert doch erst das Potential, antidemokratische Kräfte zu stärken.
...tja...-mit der Ironie ist das scheinbar dann immer so eine Sache...
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Nichtwählen inkludiert doch erst das Potential, antidemokratische Kräfte zu stärken.
Ich kann den Wahlsonntag nicht verpennen, weil zeitgleich in unserem Kleingartenverein die Neuwahlen des Vorstands anstehen. Obwohl ehrenamtlich, bekommt meine Stimme die/der von der/dem ich die Hoffnung trage, mithin am Besten küngeln zu können.
Ob obiges Zitat so stimmig bleibt, ist fraglich ?
*grins*
*******ster Mann
1.846 Beiträge
Dann sollte man es auch so schreiben.
Dies Protestwählen mit dem Hinweis auf eine Volksverhetzerin 1. Güte darzustellen stellt dich nun mal an den gaaaanz rechten Rand.
Null Toleranz bei mir.
**********hylen Mann
1.141 Beiträge
Ob obiges Zitat so stimmig bleibt, ist fraglich ?
Wohl nicht so ganz von der Hand zu weisen...zumal sich der Verfasser gerade selbst in einer (soz. gedoppelten) Tautologie erwischt sieht. Sich zunächst in der bisherigen demoskopischen Einsicht (rsp. der vielleicht trügerischen Hoffnung?) ergebend, dass a.) eine niedrige Wahlbeteiligung bisher (nicht nur hierzulande) bestimmte Ergebnisse zeitigte und b.) so per definitionem gerade Nicht_wählen und Demokratie wohl nicht so recht eine logische Handlungseinheit bilden wollen
(was nicht´s über die Ergebnisse eines Plebiszits aussagen mag- nicht einmal im Kleingartenidyll)...

Was indes über die eigentliche Kernfragestellung des threats hier hinausschießen mag.
Insofern mag ein Aspekt in den Raum geworfen sein: Dass es wohl auch einer Einsicht zuzuführen wäre, Formate in bester Vorabendstunde dem Wahlvolk möglichst mundgerecht zu servieren. Wo doch das Studium des einen Wahlprogramms von 75 Seiten, des weiteren von 113 Seiten rsp. eines von über 150 Seiten etc. schlichtweg zu stundengreifend sein mag...; Sozusagen Demokratie light- lieber dann auf knapp 2 Stunden gedehnt als auf 168 Zeichen reduziert...
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Das Zitat von Bertrand Russel:
"Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel."
lässt sich problemlos auf Wahlen übertragen. Strittig ist nur ob Nicht-Wähler halb-klug oder halb-dumm sind.
*******ster Mann
1.846 Beiträge
Deshalb gehe ich wählen.
Selbst wenn ich protestwähle, habe ich genug Verstand ehr pseudopolitik in Form der "Guten" oder "Piraten" oderoderoder zu wählen anstatt der Menschenverachtung die Tür zu öffnen.
**********hylen Mann
1.141 Beiträge
Interpretationshoheit(en)?
Dann sollte man es auch so schreiben.
Dies Protestwählen mit dem Hinweis auf eine Volksverhetzerin 1. Güte darzustellen stellt dich nun mal an den gaaaanz rechten Rand.
Null Toleranz bei mir.
sorry, Pssst (Du scheinst dich da jetzt zu verrennen/ es immer noch nicht so ganz nachzuvollziehen)!
Ist es wohl schon verpönt, Dinge beim Namen bzw. Namen als Ding (bzw. als leider nun mal vorliegendes Faktum) an sich zu nennen?
Es geht hier wohl nicht um das Protestwählen (die Sau treibst du scheinbar allein hier durch´s Dorf) - sondern um die Entscheidung, überhaupt wählen zu gehen. Capisce?!
Ferner: Die ledigliche (mit ironischer Zielrichtung) Erwähnung eines Namens allein stellt mich nicht in die rechte Ecke- dass machst allein DU mit dem Mittel einer tendenziösen Verdächtigung. Mehr nicht!
Also: Wenn Du denn gedenkst, auch weiterhin zu verdächtigen und zu unterstellen, dann doch lieber über CM- sprengt es doch die eigentlichen Intentionen des threats.
Daran anknüpfend: Kann man die Hölle verdammen, wenn man die Existenz des Teufels verleugnet?
Es war einer der großen Fehler der Weimarer Republik, sich nicht konsequent mit dem latenten Nationalismus und dem Antisemitismus des vorangegangenen Jahrhunderts gesellschaftlich auseinanderzusetzen. Verbrähmung von Tatsachen, in der Absicht, zu verleugnen, was einfach nicht da sein darf.
Und wenn man dann mit lediglich leicht reflektierenden Platitüden und Unterstellungen (was ja in sog. "sozialen" Netzwerken wohl Gang und Gäbe ist) konfrontiert ist, kommen da wieder die Zweifel, ob die ganze Aufarbeitung der 60´er Jahre einschließlich Adorno, Mitscherlich ("Die Unfähigkeit zu trauern"), Ahrend, der Historizismusstreit (um nur einige Beispiele zu nennen) nicht dann doch mal wieder so richtig für den Allerwertesten sind...
Geschichtslatenz lebt auch gerade von stereotyper Saturiertheit.
"Wer aus der Geschichte nicht (richtig ->Zusatz des Verfassers) lernt, ist bereit, sie zu wiederholen!"
Berthold Brecht (ja auch so einer aus der rechten Ecke...)
...aber man weiter so...
***na Frau
2.682 Beiträge
Gruppen-Mod 
Politische Inhalte
Guten Abend zusammen...

Auch wenn ich persönlich politische Diskussionen sehr interessant finde, verweise ich auf die Joyregeln wonach politische Themen im Foum nicht erlaubt sind und schließe hier ab.

https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#regeln_fuer_inhalte

Liebe Grüße Azana
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